Kostenfreie Politische Diskussion & Fachvorträge
Freitag, den 29.04.2022 – Politische Diskussion
15:00 – 16:30 Uhr | Hausarztberufung – Zukunftssicher?!
- Wie wird die Versorgung im ländlichen Raum gesichert?
- Welche Rolle spielt die Telemedizin?
- Wie soll der Hausärztliche Nachwuchs und die Praxisnachfolge gesichert werden?
Dr. Edmund Heller
Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
Prof. Dr. Gernot Marx
FRCA, Präsident Uniklinik RWTH Aachen, Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care
Mehrdad Mostofizadeh
Gesundheitspolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW
Susanne Schneider
Gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW
ca. 16.30 Uhr | Mitgliederversammlung des HVNO
ca. 18.30 Uhr | Gemütlicher Ausklang
Samstag, den 30.04.2022 – Welche Perspektiven hat der Hausarztberuf?
11:00 – 12:00 Uhr | Der verkaufte Arzt – Ausverkauf der Vertragsärzteschaft an Investoren?
Die Berufung zum Arzt ist kein Job sondern eine wichtige staatstragende Funktion mit Rechten und Pflichten. Im Interessenkonflikt von Gesetzten, Kostenfallen und Politik ist es ein schwieriger Akt die eigenen Rechte aber auch die „No-Gos“ zu kennen.
Prof. Dr. Marcus Siebolds
Geschäftsleitung, Sysco GmbH, Gesellschaft für Coaching und Projektentwicklung, Köln
14:00 – 18:00 Uhr | Versorgung in genossenschaftlichen Strukturen
Leuchtturmprojekt NRW
Der Schutz vor Investoren und dem Ausverkauf von Hausarztpraxen sowie die selbstbestimmte Gestaltung als Genosse (Selbstständiger oder Angestellter) ist die Herausforderung der wir uns stellen müssen. In dem vom Hausärzteverband Nordrhein entwickelten Genossenschaftsmodell mit der Privat-Privat-Partnership, wird ein Lösungsansatz vorgestellt.
Samstag, den 30.04.2022
09:00 – 10:00 Uhr | Vorstellung der Tätigkeit des Lehrstuhls Universität Köln
Prof. Dr. Beate Müller ist Allgemeinärztin und seit 01.04.2022 Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Köln. Sie wird Ihre bisherige Tätigkeit vorstellen und erläutern, welche Schwerpunkte sie zukünftig in Köln setzen möchte. Anschließend möchte sie im Dialog erfahren, was die Hausärzteschaft Nordrhein derzeit bewegt und wo es Anknüpfungspunkte gibt.
Univ.-Prof. Dr. Beate Müller, Leiterin des neugegründeten Instituts für Allgemeinmedizin und Lehrstuhlinhaberin der neu eingerichteten W3-Professur für Allgemeinmedizin an der Uniklinik Köln
10:00 – 11:00 Uhr | Telemedizin Universität Aachen – Was ist schon machbar?
Günter van Aalst
Mitglied im Vorstand des Innovationszentrums digitale Medizin der Uniklinik RWTH Aachen (IZDM), stellv. DGTelemed-Vorstandsvorsitzender und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der ZTG GmbH
14:00 – 15:00 Uhr | Vorstellung des
“Hausärztlichen Forschungspraxennetzes Nordrhein.Westfalen” – HAFO.NRW
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Hausärztliches Forschungspraxennetz HAFO.NRW Die Institute und Lehrbereiche für Allgemeinmedizin an den acht Universitäten in NRW haben sich zusammengeschlossen, um ein hausärztliches Forschungspraxennetz (HAFO.NRW) aufzubauen. Gefördert wird der Aufbau vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel dieses Netzes ist es, die hausärztliche Forschung zu etablieren, praxisrelevante Forschungsfragen zu bearbeiten und darüber das Fach Allgemeinmedizin in Aus-, Fort- und Weiterbildung zu stärken. Zusammen mit einer seiner/Ihrer MFA kann jeder Hausarzt/jede Hausärztin in NRW Forschungspraxis in diesem Netz werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.hafo.nrw. |
15:15 – 15:45 Uhr | Die somatische Versorgung von Patient*innen mit psychischer Komorbidität
-Die SoKo-Studie
Zwischen somatischen und psychischen Erkrankungen zeigen sich vielfältige Zusammenhänge. Zum einen wird von einem erhöhten Risiko für Patient*innen mit somatischen Erkrankungen berichtet, an einer psychischen Begleiterkrankung zu erkranken. Zum anderen lässt sich eine erhöhte Prävalenz somatischer Erkrankungen bei Patient*innen mit psychischen Erkrankungen feststellen. Der Fokus des Projekts SoKo (Projektlaufzeit Juli 2020 bis Juni 2024, gefördert durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss) liegt auf der Identifikation von Unterschieden der Inanspruchnahme der somatischen Versorgung durch Patient*innen ohne und mit psychischer Komorbidität. Hierbei werden sowohl Aspekte der versorgenden Ärzt*innen als auch patient*innenseitige Faktoren untersucht. Der Vortrag widmet sich der Projektvorstellung und beleuchtet erste Ergebnisse der Patient*inneninterviews. Des weiteren erfahren Sie mehr zu den geplanten Fokusgruppen mit Hausärzt*innen.
Lara Schlomann
M.Sc. Gesundheitsökonomie, LVR-Institut für Forschung und Bildung
16:00 – 16.30 Uhr | Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Nordrhein (KWNo)
Sie möchten einen ÄiW für die Weiterbildung in Ihrer Praxis begeistern? Sie suchen eine interessante Weiterbildungsstelle in der Praxis? Sie suchen den Austausch mit anderen ÄiW und/oder Weiterbildern in der Region? Das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Nordrhein (KWNo) gemäß § 75a SGB V bietet vielfältige Unterstützung. Für Weiterbildungsbefugte und solche, die es werden möchten, gibt es Train-the-Trainer-Workshops für Weiterbildungsbefugte: es geht um moderne Konzepte und Tipps zur Gestaltung einer attraktiven Praxisweiterbildung. Für ÄiW gibt es in Abstimmung mit dem eLogbuch der Ärztekammer ein 20-Einheiten-Seminarprogramm für ÄiW: berufsbegleitend vom Beginn der Weiterbildung bis zur Facharztprüfung werden hausärztliche Themen praxisorientiert vermittelt. Im 8-Einheiten-Trainee-Programm Praxiseinstieg für ÄiW werden Zukunftsperspektiven für die Tätigkeit in der Hausarztpraxis in Kleingruppen bearbeitet.
Diese Veranstaltung informiert Sie zu den verschiedenen Angeboten. Frau Professorin Weltermann und andere Vertreter der KWNo diskutieren mit Ihnen Ihre Anliegen und Bedarfe rund um die Weiterbildung Allgemeinmedizin.
Weitere Informationen auch unter: www.kompetenzzentrum-nordrhein.de